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FAQ

Information, Aufklärung
Fragen

Bitte informiert euch in unseren FAQ.

Bitte informiert euch auf unseren Seiten und FAQ! Solltet Ihr Fragen haben, sind wir natürlich gern bereit, euch diese zu beantworten. Klickt auf die Links, wir haben einiges zusammengetragen, um eure Fragen zu beantworten.

FAQ

Wie bereite ich mich auf das Tätowieren vor? Bitte beachten!

Wie bereite ich mich auf das Tattowieren vor?

Eine gute Vorbereitung auf das Tätowieren ist wichtig, da sie das Ergebnis beeinflusst. Beim Tätowieren wird die Haut oberflächlich verletzt, wobei es natürlich zu kleineren Blutungen kommt, ähnlich einer Schürfwunde. Blutest du zu viel, kann es passieren, dass die Farbe nicht richtig in der Haut bleibt. Deshalb solltest du einen Tag vor dem Termin und am Tag des Tätowierens keinen Alkohol oder stark koffeinhaltige Getränke (wie Kaffee oder Energy-Drinks) trinken. Diese können nämlich die Blutung verstärken und das Ergebnis beeinträchtigen. Besonders riskant sind blutverdünnende Medikamente wie Aspirin oder Marcumar, denn sie verringern die Blutgerinnung. Wenn du solche Medikamente einnehmen musst, teile uns dies bitte bereits beim Beratungsgespräch mit. Da das Tätowieren im Allgemeinen sehr anstrengend für den Körper sein kann, empfehlen wir dir, vor dem Termin gut zu essen. Außerdem solltest du ausgeschlafen, nicht krank und möglichst wenig gestresst sein. Solltest du kurzfristig eine starke Erkältung oder eine andere Infektion bekommen, kannst du den Termin auch kurzfristig absagen. Deine Gesundheit geht vor und es ist besser, den Termin zu verschieben.

Bei starker Erkältung bitten wir darum, den Termin mindestens 24 Stunden vorher abzusagen.

Wahl des Tattoos -

Ein Wort zur Wahl deines Tattoos.

Ein Wort vorab zur Wahl deines Tattoos

Eine Tätowierung begleitet dich ein Leben lang. Bevor du dich für ein Motiv entscheidest, solltest du deshalb einige Dinge beachten:

Ein künstlerisch angefertigtes Motiv benötigt Zeit und Sorgfalt.

Alle Motive können in Größe und Farbe angepasst werden. Einige Motive benötigen jedoch eine Mindestgröße, damit sie auf einer großen Hautfläche nicht verlaufen oder verloren wirken. Daher passen wir das Motiv deiner Körperform und dem Verlauf der Muskulatur sowie Narben an. Muttermale dürfen nicht überstochen werden. Gerne erstellen wir einen individuellen Entwurf, der perfekt zu dir passt. Je nach gewünschten Details, Farben und Position besprechen wir mit dir die Möglichkeiten.

Cover-Up

Möchtest du ein misslungenes oder nicht mehr gewolltes Tattoo überdecken? Wir schauen uns gerne an, wie wir dein altes Tattoo mit einem neuen abdecken können. Bedenke aber, dass Cover-Ups in der Regel deutlich größer sein müssen als das alte Tattoo.

Schmerzen

Seien wir ehrlich: Tätowieren tut weh. Der Schmerz einer Tätowierung wird aber von jedem Menschen unterschiedlich empfunden. Zudem beeinflussen die körperliche Fitness, Gesundheit und Tagesform das Schmerzempfinden. Viele berichten, dass es sich ähnlich anfühlt wie Epilieren oder einer Reizstrombehandlung.

Wir tätowieren niemanden unter 18 Jahren und niemanden, der unter Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen steht!

Termine & Ablauf - Wir möchten einen Termin bei euch, wie ist da der Ablauf?

Du sammelst Ideen, Bilder, Skizzen oder Gedanken (gern ausgedruckt, oder als Screenshot auf dem Handy), um uns mitteilen zu können, was du dir als anstehende Tätowierung vorstellen kannst. Es wäre schön, wenn du trotzdem noch offen für Vorschläge oder technisch bedingte Änderungen unsererseits bleibst.

Dann setzt du dich, am besten telefonisch (05601-5699), mit uns in Verbindung, um ein persönliches Beratungsgespräch zu vereinbaren.

Der Beratungstermin ist unverbindlich. Für den Fall, dass du an diesem Tag zu dem Entschluss kommst, einen Tätowiertermin zu vereinbaren, solltest du 50€ als Anzahlung dabei haben. Diese wird später natürlich vom Preis der Tätowierung abgezogen.

Oder auch per Vorkasse an:

Tattoo Cat / Birgit Lessing

IBAN: DE6152090000 0014001000

BIC: GENODES1KS1

Die Anzahlung bleibt auch dann bestehen, wenn der Termin verschoben werden muss, dafür ist jedoch bis 48 Stunden vorher, in Ausnahmefällen bis 24 Stunden vorher, eine Terminabsage unerlässlich.

Solltest du zu deinem Termin nicht erscheinen und diesen auch nicht absagen, behalten wir die Anzahlung als Aufwandsentschädigung ein.

Andere warten sehnsüchtig auf frei gewordene Termine.

Terminabsage - Bitte dringend beachten!

Falls du deinen Termin nicht einhalten kannst, ist es notwendig, diesen mindestens 24 Stunden vorher telefonisch unter 05601 5699 (nicht per E-Mail!) abzusagen, damit die Anzahlung nicht verfällt.

Terminvereinbarung

Setz dich bitte telefonisch (05601-5699) mit uns in Verbindung, um einen Beratungstermin zu vereinbaren.

Der Beratungstermin ist unverbindlich. Für den Fall, dass du an diesem Tag zu dem Entschluss kommst, einen Tätowiertermin zu vereinbaren, solltest du 50€ Anzahlung dabei haben, die dann vom Preis der Tätowierung abgezogen wird.

Die Anzahlung bleibt auch dann bestehen wenn der Termin verschoben werden muss, dafür ist jedoch bis 48 Stunden vorher, in Ausnahmefällen bis 24 Stunden vorher eine Terminabsage unerlässlich.

Solltest du zu deinem Termin nicht erscheinen und diesen auch nicht absagen, behalten wir die Anzahlung als Aufwandsentschädigung ein.

Andere warten sehnsüchtig auf frei gewordene Termine.

Erste Tattooskizze

Gedanken, um uns mitteilen zu können, was du dir als anstehende Tätowierung vorstellen kannst.

Wann sehe ich meine Tattoozeichnung?

Aufgrund unserer hohen Auslastung und der monatelangen Vorbuchungen fertigen wir deine Tattooskizze erst wenige Tage vor deinem Termin an, in der Regel etwa vier Tage vorher. Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Kundinnen und Kunden erst kurz vor dem Termin anfangen, sich Gedanken über ihre Tattoo-Ideen zu machen und neue Vorschläge einbringen möchten.

Besonders Motive wie Namen, Blumen, Schmetterlinge und Ornamente zeichnen wir gerne vor Ort direkt auf deiner Haut an, bis du zufrieden bist. Sollte dein Motiv mehr Zeit in Anspruch nehmen, halten wir dich natürlich auf dem Laufenden. Daher ist es in der Regel nicht nötig, nachzufragen, wie der Stand ist.

Nachbehandlung und Pflege des neuen Tattoos

Durch den Tätowiervorgang wird die Haut gereizt und es kommt zu einer leichten Schwellung und Rötung, die noch bis zu einer Stunde nach dem Tätowieren sichtbar sein kann. Diese Reaktion ist normal und vergleichbar mit einem Sonnenbrand oder einer leichten Schürfwunde. Die Haut fühlt sich in der ersten Zeit gespannt an und ist druckempfindlich.

Deshalb ist eine sorgfältige Hautpflege in den ersten Tagen nach dem Tätowieren wichtig, um Entzündungen zu vermeiden und die Farbe in der Haut zu schützen. Keine Sorge, du bekommst eine schriftliche Pflegeanleitung nach deinem Termin von uns.

 

Nach dem Tätowieren

 

Nach dem Tätowieren tragen wir eine spezielle Tätowiercreme wie Ringelblumenvaseline auf und decken die frisch tätowierte Stelle mit spezieller Folie ab. Diese sollte etwa drei Stunden auf der Wunde bleiben.

Damit keine Wundflüssigkeit auf der Haut zurückbleibt, wäschst du die Creme nach dem Entfernen der Folie mit lauwarmem Wasser ab. Anschließend wischst du das Tattoo mit einem feuchten Papiertuch und mit sauberen Fingern ab und trägst eine dünne Schicht Tattoocreme auf. Von da an säuberst du das Tattoo zweimal täglich und bei Bedarf. Wenn die Haut spannt oder der Fettfilm verschwindet, erneut dünn eincremen, jedoch nicht öfter als dreimal täglich, um eine Überfettung der Haut zu vermeiden.

 

 

Abheilung und weitere Pflege

Das Tattoo heilt am besten, wenn du es an der frischen Luft lässt. Die Folie ist besonders in der ersten Nacht notwendig und wenn du zum Beispiel unter Staub- und Schmutzbelastung arbeitest. Zudem solltest du in den ersten Tagen möglichst nicht stark schwitzen und die tätowierte Stelle auch nicht beim Sport belasten.

 

Wichtige Hinweise zum Heilungsverlauf

Bei Spannungsgefühlen kannst du die Stelle erneut eincremen. Nach etwa fünf Tagen beginnt die oberste Hautschicht abzublättern, ähnlich wie bei einem Sonnenbrand. Wundere dich nicht, wenn die darunter liegende Farbe vorübergehend etwas blasser aussieht. Das ist völlig normal und zeigt dir, dass das Tattoo abheilt. Dieser Effekt verschwindet nach 2 - 3 Wochen, sobald sich die Silberhaut stabilisiert hat.

 

Während der gesamten Heilungsphase (in der Regel 6 Wochen lang) solltest du auf jeden Fall:
– direkte Sonneneinstrahlung und Solarium vermeiden,
– nicht in die Sauna, in die Badewanne oder ins Schwimmbad gehen,
– keine enge oder schwere Kleidung tragen, besonders keine Wolle,
– für fünf Tage keinen schweißtreibenden Sport treiben.


Nach etwa 14 Tagen sollte die Tätowierung bei entsprechender Pflege oberflächlich verheilt
sein. Sollten Rötungen oder andere ungewöhnliche Reaktionen nicht abklingen, zögere bitte
nicht, einen Arzt aufzusuchen.

Biotattoos - Der Trugschluss des temporären Körperschmucks

Der Hype um Biotattoos ist zum Glück vorbei, denn sie halten nicht, was sie versprechen.

Diese Tattoos verblassen oft nicht, sondern bleiben genauso dauerhaft in der Haut wie

herkömmliche Tätowierungen. Die obere Hornschicht der Haut, in der ein temporäres Tattoo sitzen müsste, erneuert sich zwar alle 28 Tage, doch der Farbstoff darunter bleibt erhalten, wodurch das Tattoo dauerhaft sichtbar ist.

Magnet Resonanz Tomografie

Das pseudowissenschaftlich aufgearbeitete Gerücht "Tätowierungen verbrennen im MRT" taucht unter Tattoofans und Tattoofeinden immer wieder auf.

Wer in die Röhre zum Schichtröntgen muss, riskiert laut Regenbogenpresse Verbrennungen an den tätowierten Hautstellen. Der zitierte Sachbearbeiter antwortet, offensichtlich nicht wirklich in der Thematik Tattoo bewandert, auf die Frage, was denn die "Verbrennung" in den Tattoofarben auslöse: "Der Glitzereffekt in den Metallen".

Vermutlich hat der Mensch äußerlich aufgetragene Glimmercremes, mit denen einige Damen ihre Tattoos zum Discobesuch ins rechte Licht setzen, mit Farben unter der Haut verwechselt? Unsere Recherchen aus Umfragen unter Ärzten, betroffenen Kunden, die großflächig tätowiert sind und unbeschadet in der Röhre waren, sowie aus eigener Erfahrung, ergaben ein weitaus harmloseres Bild: Keiner ist verbrannt. Bei einer einzigen Person fühlte sich die Haut nur leicht erwärmt an.

Schwermetalle in regulären Tattoofarben sind übrigens seit Jahren verboten.

Cover-Up

Auch misslungene Arbeiten können wir abdecken oder überarbeiten. Cover-Up, was soviel bedeutet wie die Überdeckung oder Überarbeitung des vorhandenen Motivs mit einem in der Regel etwas größeren Tattoo als dem vorhandenen. Achtung: Hier ist es unerlässlich, eine zeichnerisch versierte Person als Tattookünstler*in auszuwählen und sich vorher genauestens beraten zu lassen.

 


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Geschichte des Tattoos

Frauenruecken mit Drachen

Die Verzierung des Körpers durch Tätowierungen hat eine umfassende Geschichte. Beinahe so lang, wie es die Menschheit selbst gibt, existieren auch Belege über den Brauch, den menschlichen Körper dauerhaft mit Farbe zu verändern. Schon immer wurde das Tätowieren von Menschen nicht ausschließlich als Schmuck oder Zierde verwendet, sondern vielmehr als Darstellung des sozialen Status, von Siegen und Niederlagen, Heiratsfähigkeit und Weisheit. Neben den Ziernarben und der Körperbemalung, ist das Tätowieren die einzige Form des Schmucks, welche nicht unabhängig vom Träger untersucht werden kann. Der Mensch selbst wird zu einem Teil des Schmuckstücks, da es ohne seinen Träger nicht existieren könnte. Trotz dieser Ganzheitlichkeit und Dauerhaftigkeit des Schmuckstücks, ist es jedoch aufgrund der Vergänglichkeit des Körpers, die am schwersten zu bewahrende Form von Schmuck.

Sieht man von der reinen Funktion des Schmückens und auch der kosmetischen Verwendung ab, so hat eine Tätowierung seit jeher meistens eine wichtige Bedeutung für seinen Träger inne.

 

Die künstlerische Äußerung,

Die künstlerische Äußerung, den Körper dauerhaft zu „bemalen“, hat sich bei verschiedenen Kulturen und indigenen Gesellschaften unabhängig voneinander entwickelt und kann somit keinem genauen geographischen Ursprungsort zugeordnet werden.

Sowohl die Kelten als auch die Ägypter und Römer, verschiedene nord-, süd- und mittelamerikanische Volksstämme, diverse afrikanische Stämme sowie Chinesen und Japaner, um nur eine grobe Übersicht zu leisten, bedienten sich der dauerhaften Farbeinbringung in die Haut. Nubische Frauen, welche für ihre besondere Schönheit bekannt waren, schmückten sich mit Tätowierungen im Gesicht, wie beispielsweise einer Linie von der Unterlippe über das Kinn, einem Halbmond auf der Stirn oder künstlichen Schönheitsflecken auf der Wange. Nubische Sklavinnen waren den Überlieferungen nach im alten Ägypten sehr begehrt. 1947 fanden russische Archäologen in Sibirien an der mongolisch-chinesischen Grenze die Mumie eines skythischen Kriegerhäuptlings, welcher auf 500 Jahre v. Chr. datiert wurde.

Beide Arme, Schultern und Teile des Oberkörpers sowie ein Bein sind mit fetten, schwarzlinigen Tier-Tribals bedeckt. Ihre Bedeutung bezieht sich zweifellos auf die vollzogenen Tötungen und den sozialen Status des Kriegers. Andere skythische Funde bestätigen dies.

Stilistisch finden sich die Symbole in persischer, assyrischer, indischer Kunst wieder. Besonders starke Parallelen sind zur Zhou-Dynastie und der Kunst chinesischer Kriegsperioden zu erkennen.

Der älteste bekannte Fund eines tätowierten Menschen in Europa geht dabei bis ins Jahre 5.300 v. Chr. zurück und befindet sich auf dem mumifizierten Körper des Steinzeitmenschen „Ötzi“, welcher über Jahrtausende in einem Gletscher im Ötztal, Österreich eingeschlossen und konserviert war. Er besaß über 40 Tätowierungen am ganzen Körper und es wird vermutet, dass die parallel verlaufenden, tätowierten Linien einen therapeutischen Nutzen gehabt haben sollen, da sie sich ausschließlich an Stellen befinden, die heute als Akupunkturpunkte bekannt sind. Es kann also davon ausgegangen werden, dass eine schützende, kraftsteigernde und heilende Wirkung die zugesprochene Absicht dieser Tattoos gewesen ist.

 

Mit dem Zeitalter der Piraten

Mit dem Zeitalter der Piraten und Entdeckungsreisenden begann dann in Europa die uns bekannte Blütezeit der Tätowierungen. Durch die Überseeschifffahrt des 17. und 18. Jahrhunderts kamen europäische Matrosen in Kontakt mit den tätowierten Mitgliedern indigener Stämme. Sie selbst ließen sich ihre Reisen auf ihrer Haut verewigen. 1774 brachte James Cook dann den Polynesier Omai auf eigenen Wunsch mit nach London, wo er als lebendiges Ausstellungsstück bewundert wurde. Die Wiederentdeckung der europäischen Tätowierungen ging mit dem Hype um den tätowierten Polynesier einher und bald wurde die im Mittelalter verbotene Kunst wieder populär. Der Begriff Tattoo entwickelte sich aus dem polynesischen Wort ta-tatau, welches wohl den rhythmischen Akt des Farbe-in-die-Haut-Bringens beschreibt. James Cook übernahm dies fast genau nur mit einer Silbe weniger. Durch die englische Gesellschaft wurde dann aus „tatau“ das Tattoo.

 

Während der industriellen Revolution

Während der industriellen Revolution wurde die Kunst des Tätowierens als Protest der Unterdrückten genutzt, um sich auf diese Weise wenigstens einen kleinen Teil ihrer Identität erhalten zu können. Während der französischen Revolution wurden mit Tätowierungen politische Überzeugungen und religiöse Bekenntnisse ausgedrückt. Immer schon wurde die Körperkunst der indigenen Völker als verwegen, erotisch und zierend empfunden. Sie symbolisierten auch eine schönere und freiere Welt und somit war auch die vornehmere Gesellschaft von der Modeerscheinung nicht verschont geblieben. Fast alle europäischen Fürstenhäuser hatten tätowierte Angehörige. So beispielsweise auch Kronprinz Rudolf von Österreich, Erzherzog Franz Ferdinand und Erzherzogin Anna sowie Lady Jenny Churchill. Sogar die Mutter von Sir Winston Churchill trug eine sich in den Schwanz beißende tätowierte Schlange als Symbol der Ewigkeit auf ihren Arm.

 

Durch die Erfindung eines Gravurgeräts

Durch die Erfindung eines Gravurgeräts durch Thomas Edison 1877, kam Samuel F. O´Reily 1891 auf die Idee eine elektrische Tätowiermaschine zu entwickeln.

Zu dieser Zeit etablierten sich auch die ersten professionellen Tätowierer, welche meist ehemalige Matrosen waren. Tattoo-Shops in den großen Hafenstädten sprossen aus dem Boden und gewährleisteten somit eine zumindest etwas bessere hygienische Grundlage für Tätowierte und Tätowierende. Es waren vorwiegend Seeleute, Hafenarbeiter, Soldaten und Nichtsesshafte wie Handwerksburschen, Hausierer, Erntearbeiter, Marktfahrer und Jahrmarktsleute, welche sich zu dieser Zeit hier tätowieren ließen. Gänzlich tätowierte Menschen traten oft als Schausteller auf Jahrmärkten, Messen und Panoptiken auf. Zuschauer waren schockiert, begeistert und fasziniert von den „Bemalten“, bis das Tätowieren in Verruf und Vergessenheit geriet.

Nach einer kurzen Zeit der Popularität in den „besseren Kreisen“ wurde fortan nur noch in der Unterschicht und der Unterwelt tätowiert. Nicht zuletzt war hier die Tätowierung auch ein bewusst gewählter Ausdruck, um sich von der übrigen Gesellschaft deutlich abzugrenzen.

Auch die Tätowierung in den Gefängnissen lebte, trotz strenger Verbote und der Androhung schwerer Disziplinarstrafen, weiterhin fort. Speziell in den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Tätowierung unter Häftlingen zu einem Ausdruck des Protests gegen die Entmenschlichung.

Während der sechziger Jahre erfreute sich das Tätowieren besonders unter Jugendlichen in Europa einer großen Beliebtheit. Auch im Zuge der Jugendprotestbewegungen und des sich von der Spießigkeit der Erwachsenen abgrenzen Wollens führte dazu, dass die Körperkunst wieder öfter zu sehen war. Sowohl Hippies als auch Punks machten die Tätowierung zu einem Massenphänomen der Jugendbewegung. Die Verbundenheit innerhalb der Gruppen und die Abgrenzung von der Mainstream-Gesellschaft konnte so durch die Tätowierungen ausgedrückt werden.

Rocker, Skinheads und Punks entwickelten ihre eigenen szenetypischen Motive mit klassischen Motiven wie grinsenden Totenschädeln, Ratten oder Namen von bekannten Bands.

Während Tätowierungen vorher den Rockern, Hippies, Häftlingen und Zirkusschaustellern vorbehalten waren, nutzten die Punks sie nun als permanente Ausdrucksform nicht gesellschaftsfähiger Individuen, denen die bürgerliche Gesellschaft keine Hoffnung für die Zukunft gab.

 

Im Laufe der Jahre

Im Laufe der Jahre und der sich verbessernden Qualität und Hygiene sowie der Komplexität der Motivauswahl und Tätowierstile begeistern sich mittlerweile immer mehr Menschen jeglicher Gesellschafts- und Altersschichten für die Ausdrucksform der Tätowierungen. Auch der Frauenanteil sowohl bei Tätowierten als auch bei Tätowierenden hat sich in den letzten zwanzig Jahren vervielfacht. Und obwohl sich das Klientel in den letzten 150 Jahren verändert bzw. erweitert hat, sind die Funktionen immer die gleichen geblieben. Eine Tätowierung ist ein soziales Symbol mit Innen- und Außenwirkung. So lassen sich Trauer, Freude, neue Lebensabschnitte und Erlebnisse verewigen und persönliche Vorlieben und Interessen nach außen tragen. Aus oft schwerwiegenden Erlebnissen kann etwas Schönes geschaffen werden, was dem Träger Kraft geben und Unbegreifliches begreiflich machen kann. Wie schon seit Ewigkeiten in indigenen Völkern gehandhabt, kann eine Tätowierung somit nicht nur schön, sondern auch etwas sehr Spirituelles sein.

Narben mit Tattoos verschönern

Unter bestimmten Bedingungen können Narben kunstvoll mit Tattoos versteckt werden. Die Narben müssen mindestens sechs Monate alt sein und das Tattoo-Design muss die Struktur der Narbe berücksichtigen. Eine runzelige, runde Impfnarbe am Oberarm eignet sich beispielsweise hervorragend als Basis für ein Tattoo von Sonnen, Monden oder Sternen, aber weniger für feinere Motive wie ein Elfengesicht.

Das Tätowieren von Narben erfordert viel Erfahrung und Feingefühl, da die Haut an der Stelle stark variieren kann. Je nach Narbe kann die Haut besonders dünn und direkt daneben wieder dick und klobig sein. Die Stichtiefe muss entsprechend angepasst werden, damit die Farbe nicht verläuft. Durch vorsichtiges Übertätowieren kann die Narbe sogar etwas geglättet werden.

Nach einer Abheilzeit von etwa 14 Tagen muss eine spezielle Narbensalbe aufgetragen werden, um den Heilungsprozess weiter zu unterstützen.

 

Weitere Informationen unter:

Medizinisch ästhetische Tätowierungen nach Vernarbung

http://tattoo-cat.de/uebertaetowieren-narben-vernarbung-narbenverflachung.html

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Was können wir dir bieten?


- Über 20 Jahre Erfahrung im Bereich der künstlerischen, ästhetischen Gestaltung des Körpers.

- Farblose Behandlung zur Narbenreduktion oder Einbeziehung in dreidimensionale Effekte

- Höchst möglichen Hygienestandart

- Verwendung zertifizierter, allergiegetesteter Farben und Einwegbestecke.

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Besondere Hinweise

Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass bei den aufgeführten Behandlungen nicht der Eindruck erweckt werden soll, dass hier ein Heilungsversprechen unsererseits zugrunde liegt, bzw. Verbesserung oder Linderung einer Erkrankung garantiert oder versprochen wird. Wir erbringen auch keine medizinischen oder heilkundlichen Leistungen im Sinne des Heilwesengesetzes. Unsere Leistungen ersetzen nicht den Besuch bei einem Arzt.

Tattoo-Enthusiasten

Tattooconvention Orlando

 

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Ist Weibsvolk anwesend?
Pat Sinatra meint: Ausschließlich!

 

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Cat tätowiert Penny, Philadelphia Eddys Ex- Frau

Was kostet ein Tattoo?

Die Kosten für ein Tattoo können sehr unterschiedlich ausfallen, da es viele verschiedene Faktoren gibt, die dabei eine Rolle spielen. Dazu gehören zum Beispiel die Größe des Motivs und der Aufwand, der für die Umsetzung erforderlich ist. Kleine, einfache Designs sind in der Regel günstiger, während größere und detailliertere Tattoos teurer sind, da diese mehr Zeit und Feinarbeit erfordern.

Ein wichtiger Punkt, den du unbedingt beachten solltest, ist, dass günstige Tattoos oft mit

minderwertiger Qualität einhergehen. Ein schlecht gestochenes Tattoo kann im schlimmsten Fall nicht nur schlecht aussehen, sondern mit Narben und Infektionen einhergehen. In diesem Fall muss möglicherweise später aufwendig und teuer nachgebessert oder gelasert werden.

Ein seriöses Tattoostudio legt großen Wert auf Qualität, Hygiene und eine umfassende Beratung, damit du dich rundum wohlfühlst. Im persönlichen Beratungsgespräch besprechen wir gemeinsam deinen gewünschten Entwurf und erstellen dir auf dieser Grundlage eine realistische Einschätzung der Kosten.

Die Freude an guter Qualität hält länger als die Freude an einem geringen Preis!

Von uns wird erstklassige Arbeit, solides Handwerk und kompromisslose Hygiene erwartet.Dazu benötigen wir hochwertiges Material, das nach wie vor nicht billig ist. Wir betreiben keine Massenabfertigung, sondern nehmen uns Zeit für dich. Wir zeichnen, beantworten gern deine Fragen, auch am Telefon, schreiben E-Mails und besuchen regelmäßig Hygienekurse, um immer auf dem neusten Stand zu sein.

In erster Linie sind wir aber Künstlerinnen mit hohem Anspruch an uns selbst, was sich nicht nur in sehr viel Zeit zur Inspiration im Vorfeld, sondern auch in ausgesprochener Liebe zum Detail in der Ausführung des Tattoos ausdrückt.

Vereinbare einfach einen Beratungstermin bei uns im Studio, wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit dir! Tel: 05601 5699

Tattooentfernung

Zu jung, zu unüberlegt oder in falsche Hände begeben? Es gibt triftige Gründe, ein Tattoo loswerden zu wollen...

Immer dann, wenn das Tattoo belastet statt bereichert, muss Abhilfe geschaffen werden. Grundsätzlich kommen mindestens zwei Möglichkeiten in Frage:

1. Die Entfernung mit einem hochgepulsten Rubinlaser von erfahrenen Spezialisten (mehrere Sitzungen erforderlich, nicht billig).

2. Ein gut gemachtes Cover-Up, was soviel heißt wie Überdeckung oder Überarbeitung des vorhandenen Motivs mit einem in der Regel etwas größerem Tattoo als dem vorhandenen. Achtung: Hier ist es unerlässlich eine zeichnerisch versierte Person als Tattookünstler*in auszuwählen und sich vorher genauestens beraten zu lassen. Wer sein Lehrgeld jetzt noch nicht gezahlt hat, dem ist kaum mehr zu helfen. Getreu dem Spruch: Die Freude an guter Qualität hält länger als die Freude an einem geringen Preis!

Bitte beachtet unsere Rubrik Cover-Up. Schöpft Hoffnung und schämt euch nicht länger - es gibt immer noch Schlimmeres und wir haben schon viel Tattooelend gesehen!

Ist ein Tattoo mit Schmerzen verbunden?

Zum Schmerz einer Tätowierung sei anzumerken, dass jeder Mensch ein anderes Schmerzempfinden hat. Die ersten paar Minuten sind gewöhnungsbedürftig. Wenn der Körper spürt, dass nichts Dramatisches geschieht und die Anspannung nachlässt, kann man das kribbelnde, manchmal unangenehme Kratzen recht gut ertragen. Das Gefühl erinnert am ehesten an eine Reizstrombehandlung oder Epilieren. Oberarme und Schulterblätter sind unempfindlichere Stellen, Innenarm oder Fußrücken hingegen gehören zu den sensibleren Zonen des Körpers.

Es lohnt sich in die Wahl eines Motivs, das wirklich zu dir passt und mit dem du dich identifizieren kannst, Zeit fürs Nachdenken zu investieren. Besonders sind hier an Hobbys, Sternzeichen oder besondere Eigenschaften, Wünsche, Träume und Hoffnungen zu denken. Diese sind zumeist eng mit der eigenen Person verbunden und begleiten dich auch in der Zukunft.

WICHTIG!

Wir tätowieren niemanden unter 18 Jahren und niemanden, der unter Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen steht!

Tattoos im MRT

Tätowierungen verursachen während einer MRT-Untersuchung keine Verbrennungen, wie es gerne noch behauptet wird. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer leichten Erwärmung der tätowierten Stelle kommen. Moderne Tattoofarben enthalten keine Schwermetalle, denn diese sind in Tattoofarben seit

Jahren verboten. Somit sind MRT-Untersuchungen mit Tattoos ungefährlich. In der Regel wird dich jedoch ein Radiologe vor der Untersuchung fragen, ob und wo du tätowiert bist.

Tattoo Cat Logo  Tattoo CAT

Das Tattoostudio Cat präsentiert seine Räumlichkeiten sowohl zum Erarbeiten lebendiger Körperkonzepte als auch zur Ausstellung anderer Kunstarten in Form einer kleinen Galerie. Angetrieben von unserer Liebe zur Tätowierarbeit, die aus solidem Tätowierhandwerk und Kunstschaffen besteht, bieten wir seit über 33 Jahren in unserem Tätowierstudio den nötigen Freiraum aus persönlichen, mitgebrachten Vorstellungen unserer Kunden und den kreativen Ideen unseres Teams, individuell gestaltete Tattoos entstehen zu lassen.

STUDIO

  • Tattoo Cat
  • Birgit Lessing
  • Korbacher Straße 17b
  • 34270 Schauenburg / Elgershausen
  • Tel: 05601 5699
  • Fax: 05601 925673

Kunst auf Papier & Leinwand

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